FIFI Wild Cup 2006 » die alternative Weltmeisterschaft auf St. Pauli

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Bei dem FIFI Wild Cup 2006 handelte es sich um ein Fußballturnier, welches im Vorfeld der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Hamburg ausgerichtet wurde. Initiator der alternativen Weltmeisterschaft, an der ausschließlich nicht von der FIFA anerkannte Staaten antraten, war der bekannte TV-Moderator Elton. Das Turnier fand zwischen dem 29. Mai und dem 3. Juni 2006 in der Hansestadt und hatte mit Schäfer & Schmitz sogar zwei eigene Maskottchen am Start.

Die Teilnehmer an der alternativen Weltmeisterschaft

Die Teilnehmer an der alternativen Weltmeisterschaft FIFI Wild Cup Gastgeber des FIFI Wild Cup 2006, der im DSF (heute Sport1) übertragen wurde, war die Mannschaft der Republik St. Pauli. Dabei handelte es sich um eine Mannschaft, die sich aus ehemaligen Spielern des FC St. Pauli zusammensetzte. Diese empfing im ganzen Stadion die Mannschaften der Türkischen Republik Nordzypern, Sansibar, Grönland, Gibraltar und Tibet.

Die sechs Mannschaften trafen zunächst in zwei Vorrundengruppen aufeinander, um die Teilnehmer am Halbfinale zu ermitteln. Dabei setzte sich in der Gruppe A die Mannschaft aus der Türkischen Republik Nordzypern vor Sansibar durch, während das Turnier für Grönland frühzeitig beendet war.

In der Gruppe B nutzte die Mannschaft der Republik St. Pauli den Heimvorteil und beendete die Gruppe als erster vor Gibraltar. Somit verabschiedete sich auch Tibet bereits nach der Vorrunde aus dem Turnier. Es gibt auch noch den Oleo Cup, ein Nachwuchskicker Turnier bei dem es immer wieder gute Fußballspiele zu sehen gibt.

Die Finalrunde beim FIFI Wild Cup 2006

Im Anschluss an die Gruppenspiele ging es für die vier verbleibenden Mannschaften mit dem Halbfinale weiter. Dabei unterlag der Gastgeber aus St. Pauli der Mannschaft aus Sansibar mit 1:2 und verpasste somit das Finale vor heimischer Kulisse. Dabei hatte das Team aus Sansibar zu Beginn des Turniers noch Probleme mit dem nasskalten Wetter in Deutschland, doch nach einem 4:2 gegen Grönland stand die Mannschaft plötzlich im Halbfinale. Und dort setzte sich Sansibar überraschend gegen den Gastgeber durch und stand damit im Finale bei dem FIFI Wild Cup 2006. Der Finalgegner von Sansibar wurde in der Begegnung zwischen der Mannschaft aus Nordzypern und Gibraltar ermittelt, in der sich Nordzypern klar mit 2:0 behaupten konnte.

Somit ging es im Spiel zwischen der Republik St. Pauli und Gibraltar nur um den dritten Platz, den sich Gibraltar durch einen 1:3-Erfolg sichern konnte. Im großen Finale standen sich zum Abschluss des FIFI Wild Cup am 03. Juni 2006 Sansibar und Nordzypern gegenüber und boten den Fans eine spannende Partie. Allerdings ohne Tore und so musste am Ende das Elfmeterschießen darüber entscheiden, wer sich im Hamburg zum alternativen Weltmeister krönt. Dort ließ die Türkische Republik Nordzypern der Mannschaft aus Sansibar mit 1:4 keine Chance und beendete den FIFI Wild Cup 2006 als Sieger. Es ist sogar möglich gewesen auf diese Wild Cup Begegnungen Fußball Wetten zu tippen.

Spaßiges Event oder ernsthaftes Statement?

Spaßiges Event oder ernsthaftes Statement? Wenngleich die Resonanz der teilnehmenden Mannschaften im Anschluss an den FIFI Wild Cup durchweg positiv ausfiel, stand die mediale Verwertung zu Beginn in der Kritik. Diese Meinung wurde während des Turniers allerdings klar widerlegt und die Fans erhielten interessante Informationen zu den teilnehmenden Ländern.

Zum Beispiel, dass der Fußball auf Sansibar, das zu einer Inselgruppe vor Tansania gehört, die beliebteste Sportart ist. Von den 800.000 Einwohnern in Sansibar spielen rund 40.000 in einem der 640 Vereine des Landes, womit diese allerdings kein Geld verdienen. Denn ein Profispieler verdient auf Sansibar gerade einmal 150 US-Dollar, was gerade dazu ausreicht, um die Familie zu ernähren.

Aus diesem Grund üben viele Profispieler in dem Land noch eine weitere Tätigkeit aus oder arbeiten in einer der Fabriken des Landes. Darum hoffen diese, dass Sansibar in Zukunft endlich von der FIFA anerkannt wird, damit die Mannschaft ihr Können in der FIFA WM-Qualifikation unter Beweis stellen kann. Bis dahin bleiben der Mannschaft lediglich Turniere wie der FIFI Wild Cup und der Traum einer großen Karriere in einer der Top-Ligen in Europa. Über weitere Turnier halten wir euch in der News Kategorie auf dem Laufenden.

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